Island wird jedes Jahr um etwa 2 Zentimeter grösser. Es liegt in der Dehnungszone zwischen Europa/Afrika und Amerika. Die geologischen Prozesse, welche diese Dehnung begleiten sind verborgen in der Tiefe des Atlantiks. Nur in Island können sie an der Oberfläche aus nächster Nähe beobachtet werden. Island ist die grösste Vulkaninsel mit einer Fläche, die zweieinhalb mal so gross ist wie die Schweiz. Die etwa 320‘000 Isländer wohnen zu zwei Dritteln in der Hauptstadt Reykjavik. Aus diesen Verhältnissen wird klar, dass das zentrale Hochland von Island nahezu menschenleer ist. Es ist die grösste Wüste von Europa, geprägt von Eis, Vulkanen, Lava, Hochtemperaturgebieten und Erdbeben. Das Hochland kann je nach Wetterlage während zwei bis drei Monaten mit Geländefahrzeugen auf einfachsten Pisten befahren werden. Flüsse müssen meistens gefurtet (mit dem Fahrzeug durchwatet) werden. Die Redaktion von pratteln.net versucht während zwei Wochen im Juli dem isländischen Hochland die besonderen Reize abzugewinnen und wird nach der Rückkehr darüber berichten.
Als Reisevorbereitung wurden einige virtuelle Flüge von dem zu befahrenden Gebiet gemacht. Hier als Beispiel der Flug Hekla-Krater – Landmannalaugar.
Text und Video Kurt Suter
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